EAA

EAA verlegt Bilanzstichtag auf den 31. Dezember

Düsseldorf, 31. Januar 2011. Die Erste Abwicklungsanstalt (EAA) wird ihren Jahresabschluss künftig zum 31. Dezember erstellen und damit ihr Geschäftsjahr dem Kalenderjahr anpassen. Die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) hat, vertreten durch den Leitungsausschuss, das Statut der öffentlich-rechtlichen Abwicklungsanstalt entsprechend geändert. „Nicht zuletzt mit Blick auf unsere Kapitalmarktaktivitäten stellen wir unsere Bilanzierung damit auf den im Geschäftsleben üblichen Berichtszeitraum um“, begründen die EAA-Vorstände Markus Bolder und Matthias Wargers den Schritt.

Der mit dieser Entscheidung erforderliche Abschluss für das Rumpfgeschäftsjahr 2010 wird Mitte April 2011 veröffentlicht. Es ist der zweite Geschäftsbericht der EAA, er umfasst den Zeitraum vom 1. Juli bis Dezember 2010. Mit dem ersten Jahresabschluss legte sie ihr Zahlenwerk für den Zeitraum vom 11. Dezember 2009 bis zum 30. Juni 2010 offen. Das EAA-Statut sah zunächst den 30. Juni als Stichtag vor, um zeitnah zur Übertragung des Hauptportfolios auf die EAA zum 30. April 2010 zu berichten.

Die EAA übernahm nach ihrer Errichtung von der WestLB AG schrittweise Vermögenspositionen mit einem Nominalvolumen von 77,5 Mrd. €. Im ersten Rumpfgeschäftsjahr 2009/2010 verringerte sie dieses Volumen wechselkursbereinigt bereits um 6,2 Mrd. €, per 30. August 2010 um weitere 3 Mrd. €. Nach dem ersten Abschluss lag die Bilanzsumme bei 52,5 Mrd. €.