EAA-Zwischenbericht zum 30. Juni 2018

EAA schreibt weiter schwarze Zahlen

  • Gute Fortschritte beim Portfolioabbau
  • Stabiler Risikopuffer für verbliebene Abwicklungsaufgaben

Düsseldorf, 30. August 2018. Die EAA konnte den Portfolioabbau im ersten Halbjahr 2018 erfolgreich fortsetzen. Sie reduzierte die zum Abbau übertragenen Kredite und Wertpapiere der ehemaligen WestLB um rund 12 Prozent gegenüber dem Vorjahresende. Zum 30. Juni umfasste das Bankbuchportfolio noch rund 20 Milliarden Euro; damit sind insgesamt rund 87 Prozent aller auf die EAA übertragenen Bestände abgewickelt. Die Derivate im Handelsbestand gingen gegenüber dem Vorjahresende nominal um gut 6 Prozent zurück; seit Übertragung verringerte sich der Handelsbestand um insgesamt rund 82 Prozent.

Das Ergebnis des ersten Halbjahres ist mit 1,6 Millionen Euro nach Steuern weiterhin positiv. Dafür waren die Auflösung von Rückstellungen, Abwicklungserfolge und erneute Kostensenkungen maßgeblich. Gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum sanken die Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen um rund 9 Millionen Euro (-10%). Zugleich erhöhte die EAA ihre Risikovorsorge netto um rund 44 Millionen Euro.

„Die EAA verfügt trotz des weit fortgeschrittenen Portfolioabbaus weiterhin über einen stabilen Risikopuffer“, betonte Vorstandssprecher Matthias Wargers. Um mögliche Verluste aus der Abwicklung des Restportfolios abzudecken, kann sie derzeit zunächst noch auf rund zwei Milliarden Euro zurückgreifen: An Risikovorsorge standen zum Ende des ersten Halbjahres 2018 noch rund 800 Millionen Euro zur Verfügung sowie Eigenkapital in Höhe von rund 700 Millionen Euro. Dazu kommt ein Eigenkapitalziehungs-rahmen von 480 Millionen Euro. Der Risikopuffer der EAA hat sich in Relation zum Portfolio kontinuierlich verbessert.