Geschäftsjahr 2010

Portfolio bereits um rund ein Fünftel reduziert

  • Portfolio-Abbau übertrifft die Prognosen
  • Risikovorsorge weiter aufgestockt
  • Abwicklungserfolge setzen sich im 1. Quartal 2011 fort
  • Kapitalmarktauftritt erfolgreich
  • Organisatorischer Aufbau abgeschlossen

Die Erste Abwicklungsanstalt (EAA) hat im ersten Jahr ihrer operativen Tätigkeit wechselkursbereinigt bereits rund 22 Prozent ihres ursprünglichen Portfolios abgebaut: Bis Ende März 2011 reduzierte die öffentlich-rechtliche Finanzinstitution das Nominalvolumen um knapp 17 Milliarden Euro. Das im Rahmen der Finanzmarktstabilisierung übernommene Portfolio verringerte sich von 77,5 auf rund 60,7 Milliarden Euro. Zum Ende des Jahres 2010 hatte der Abbau wechselkursbereinigt insgesamt 13,7 Milliarden Euro erreicht. Von dieser Summe entfielen 6,2 Milliarden Euro auf das erste Rumpfgeschäftsjahr (11.12.2009 bis 30.6.2010) und 7,5 Milliarden Euro auf das zweite (1.7.2010 bis 31.12.2010). Der Abwicklungserfolg übertraf die Planungen für das Jahr 2010 damit um rund 15 Prozent.

„Die Zahlen zeigen, wir sind auf einem guten Weg, das Modell der Abwicklungsanstalt funktioniert“, so die Vorstände Markus Bolder und Matthias Wargers bei der Vorstellung des Abschlusses für das zweite Rumpfgeschäftsjahr. Die EAA werde alles daran setzen, beim Abbau der übernommenen Engagements ein hohes Tempo beizubehalten und die Risiken gleichzeitig zu minimieren. „Dabei sind wir natürlich auch von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängig, für das Jahr 2011 sind wir trotz der teils angespannten Situation an den Kapitalmärkten optimistisch“, so Wargers. An dem Ziel, das ursprüngliche Volumen bis 2014 zu halbieren, hält der Vorstand fest.